Seit mehreren Jahren haben sich vor allem bei jungen Leuten und Patienten in der mittleren Altersgruppe bei Fehlbildungen des Hüftgelenks schonende, gelenkerhaltende Operationen etabliert, allen voran die chirurgische Hüftluxation, die bemerkenswerterweise am Inselspital Bern etabliert und weiterentwickelt wurde und mittlerweile weltweit angewandt wird. Als Alternative dazu hat sich im Verlauf für die gleichen Krankheitsbilder die therapeutische Hüftarthroskopie etabliert. Dieses Verfahren ist aufwändig und benötigt viel Erfahrung. Beide Eingriffe biete ich an und berate Sie gerne, ob eine solche Methode überhaupt zur Behandlung in Frage kommt.
Seit Jahren wird die minimal-invasive Hüfttotalprothese propagiert. Leider liegt oftmals das Hauptaugenmerk auf der Länge der Narbe. Die Methode, die ich verwende, ist weichteilschonend, da kein Muskel abgelöst oder verletzt wird, und in diesem Bereich kein Nerv zu einem Muskel durchtrennt werden kann. Deshalb ist der sogenannt vordere Hüftzugang für mich der einzig wirklich minimal-invasive!
Auch für Prothesenwechsel ist in seltenen Fällen der gleiche minimal-invasive Zugang möglich. Selbstverständlich wird viel häufiger ein grosser Schnitt auf der Aussenseite benötigt. Da jedoch meist die Muskulatur mit einem Knochenteil weggehalten wird, ist auch diese Methode weichteilschonend. Eine längere Rehabilitationsphase ist jedoch notwendig.
Kompakte Patienteninformationsbroschüre Hüfttotalprothese AMIS
Ausführliche Patienteninformationsbroschüre Hüfttotalprothese AMIS